Ja, so kann es gehen in Manitoba: vor 4 Tagen bei ungemütlichen +2° noch die Winterjacke und seit Sonntag herrlichstes Wetter und Temperaturen über 20° lassen einen die Sandalen (endlich) hervor holen. Freitag sind 27° angesagt und damit ist hier der Frühling wieder ausgefallen. Entsprechend wurde das Wochenende auch endlich der Gartenarbeit gewidmet. Nach Großeinkauf in Sachen Pflanzen, Erde etc. am Samstag, wurde endlich die Weihnachtsbeleuchtung zumindest von der Garage entfernt (das am Haus bleibt meist einfach dran). Am Sonntag sah es dann so aus:
Sven checkt erstmal ob der Rasenmäher noch anspringt
Beates "Planzzentrum"
und es gab sogar Balkonkästen für unsere kleine Terasse
Jetzt muss nur auch alles schön wachsen!
Zum Schluss wurde auch der Gazebo wieder aufgebaut, denn die Mosquitoplage naht -dieses Jahr noch durch die Fluten begünstigt- mit riesigen Schritten!
Unterdessen wurde am Sonnabend eine nicht unumstrittende Entscheidung der Regierung Manitobas zur "Zwangsöffnung" eines kleinen Deichstücks getroffen.
Damit soll der zunehmden Wasserdruck auf die Deiche entlang des Assiniboine River entgegen gewirkt und größere unkalkulierbare Durchbrüche verhindert werden. Umstritten, weil dadurch eventuell Wohngebiete geflutet werden, die eigentlich in Flutsichere Regionen gebaut worden sind. Bekannte von uns werden womöglich auch evakuiert. Ironischerweise hatten sie gerade die Außenanlagen fertig gestellt...Sandsäcke waren schon hinreichend vorhanden und so konnten wir nur alles Gute wünschen und für Notfälle unser Gästezimmer anbieten.
Ca. 1500 Km nordwestlich von uns dann gestern das Gegenteil
Buschbrände mit heftigen Winden haben fast den kompletten Ort Slave Lake in Alberta verwüstet. Durch rechtzeitige Evakuierung konnte wohl das Schlimmste verhindert werden.
An dieser Stelle wünschen wir den Bewohnern der betroffenen Gebiete alles Gute und viel Kraft!
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