Montag, 28. Juni 2010

Reset

So nennt man die wenige Freizeit die den Fahrern bleibt. Nach 70 Arbeitsstunden sind für die USA Minimum 36 Stunden Standzeit gesetzlich vorgeschrieben. Sven versucht meistens 2 Tage zu Hause zu sein. Diese sind dann irgendwie immer viiiel zu kurz. Am Sonnabend war Sven nun beim Zahnarzt -es gab erstmal ein Provisorium, Restarbeiten demnächst. Er sagt, toller Zahnarzt, noch nicht einmal die Betäubungsspritze gespürt! An dieser Stelle Danke an Joe für die Empfehlung!

Dann hat man(n) noch so wichtige Dinge zu erledigen wie eeendlich den BBQ aufzubauen. Seit dem Kauf hat es immer geregnet wenn Sven zu Hause war. Hier ist nun das gute Stück:
Und NEIN -kleiner geht es hier nicht...wir müssen uns doch integrieren ;-)
Außerdem haben wir noch ein Gazebo (zu deutsch Pavillion) gekauft und aufgebaut. Auch wenn es in der Stadt nicht ganz so schlimm ist -man wird von den Mücken aufgefressen. Also ist so'n Teil unerlässlich wenn auch auch mal draußen sitzen möchte. Fotos davon gibts leider noch nicht, da es prompt wieder ein Gewitter gegeben hat. Der BBQ wurde kurzerhand in die Garage verfrachtet (Dank Gas kein Probem) und das Essen mit Thomas und Ela fand dann aufgrund der Temperaturen von nur noch 10°leider doch im Haus statt.

Dann geht es schon wieder daran die Sachen zu packen. Klamotten, Lebensmittel, Getränke...da kommt schon immer was zusammen. Wenn ich mitfahre auch noch mein Bettzeug etc. etc.
Heute morgen ist Sven dann wieder los. Erstmal die selbe Richtung wie letzte Woche -der Bericht kommt die Tage

Freitag, 25. Juni 2010

Kurze Meldung

Da bereits Kritik geübt wurde, dass ich solange nichts geschrieben habe -jetzt mal schnell ein Lebenszeichen. Wir waren die letzten 8 Tage unterwegs und da ich keinen Laptop mitnehme gibts News gibts also nur wenn ich zu Hause bin.
Sven ist gerade auf dem Weg zum Zahnarzt...ihm ist ein Zahn abgebrochen. Hoffentlich kommt er kurzfristig dran. Durch die Benefits von Bison haben wir ja Gott sei Dank eine Zahnzusatzversicherung. Zahnarzt und Brille sind in der kostenlosen Grundversicherung hier in Manitoba nämlich nicht enthalten!
Ausführlicher Bericht folgt die Tage....nur soviel vorab: Wir sind knapp 2 Tornados entkommen, die am Mittwochabend in Midland/ON für Verwüstung gesorgt haben. Am Morgen sind wir dort durch gefahren... Und außerdem gab es in Ontario noch ein Erdbeben, allerdings an der Grenze zu Quebec.

Dienstag, 15. Juni 2010

Canada wie man es sich vorstellt

Weil das 1. Ziel der letzten Tour -Saskatoon- hieß, bin ich lieber zu Hause geblieben. Auf die schlechten Straßenverhältnisse in Canada hatte ich einfach keine Lust. Selber Schuld, wohin ging es nach ein paar Tagen für Sven? Nach British Columbia. Über die Rockie Mountains durch den Banff Nationalpark! Tja, da ist mir was entgangen....Die Bilder stelle ich einfach mal kommentarlos rein.

Dienstag, 8. Juni 2010

Sonntags in den USA

Die letzte Tour führte uns über die schon x-mal gefahrene Route über Minneapolis nach Michigan. Die Abladestelle in Menominee war schön am Lake Michigan gelegen...nur leider war es um 22.00 schon dunkel. Daher davon leider keine Bilder. Dank Memorialday war in den USA langes Wochenende. So waren dann am Sonntag bei ca. 30° irgendwie alle im, am oder auf dem Wasser unterwegs.

Und an der Strecke liegen dutzende von Seen. Da kam schon ein gewisser Neid auf...Dafür waren die Straßen nicht so voll

Am Sonntag trifft man des öfteren auf diese Verkehrteilnehmer

Und hier noch ein Bild wo ich allerdings die Privatsphäre der Person schützen muss, daher der schwarze Balken :-)))

Mittwoch, 2. Juni 2010

Landunter in Winnipeg

So wurde uns telefonisch berichtet. Während wir bei ca. 30° in Wisconsin und Michigan unterwegs waren, erlebte Winnipeg den heftigsten Regen seit über 50 Jahren. Über 100 mm Niederschlag innerhalb kurzer Zeit. Etliche Straßen standen komplett unter Wasser und viele Basements (Keller) sind voll gelaufen. Da wir sowieso gerade wieder eine Tour zurück nach Winnipeg hatten, haben wir die Weiterfahrt kurzerhand auf den nächsten Morgen verlegt um erstmal nach dem Rechten sehen. Wie gut! Auch unser Basement blieb nicht verschont. Zwar hielt sich der Wassereinbruch in Grenzen, aber die mit Weihnachtssachen u.ä. gefüllten Umzugskartons standen im Wasser. Wir konnten die Sachen Gott sei Dank noch fast trocken in Sicherheit bringen. Auch die meisten der in der Garage gelagerten Kartons sind dem Wasser zum Opfer gefallen.
Jetzt versuche ich seit 2 Tagen unseren Vermieter zu erreichen. Denn der Teppich im Basement in klitschnass. Da aber Waschmaschine und Trockner draufstehen lässt er sich nicht so einfach rausnehmen. Der Vermieter wohnt allerdings in Calgary. Eigentlich ist seine Schwester hier die Ansprechpartnerin, aber irgendwie hat diese die Information wohl nur weiter gereicht. Der Vermieter hat hier nachts angerufen und eine Handynummer hinterlassen...aber nicht zu erreichen. Da wir sowieso am 31.7. hier ausziehen werden (dazu bei Gelegegenheit mehr) werden wir jetzt aber keine großen Aktionen auf unsere Kosten veranlassen...Heizung und Warmwasser laufen - das reicht uns erstmal.
Hier noch ein kleiner Eindruck von nur einer Straße: