Freitag, 31. Dezember 2010

Jahreswechsel

Also was das Fernsehen kann, können wir ja schon lange...hier ein Schnelldurchlauf unseres ersten kompletten Kalenderjahres in unserer neuen Heimat




Bleibt uns nur noch unseren Lesern einen guten Start ins neue Jahr zu wünschen. Auf das alle Vorsätze eingehalten, und alle Wünsche in Erfüllung gehen!
                                                             Beate und Sven

Donnerstag, 30. Dezember 2010

verspätetes Weihnachtsessen

Nach 14 Tagen on the road ist Sven gestern vormittag endlich wieder nach Hause gekommen. Bilder und Bericht hierzu gibts aber erst im Januar.
Am Abend haben wir dann auch endlich unseren Weihnachtsturkey verspeist
                                                                       mmmh lecker
 zum Nachtisch gab es dann noch Creme Brulet... und wir waren völlig genudelt. Ich weiß zwar nicht wer dieses Chaos in der Küche veranstaltet hat, aber es war es wert ;-)









Und Danke der besorgten Nachfragen -Nein, ich habe Weihnachten nicht alleine zu Hause gesessen. Ich wurde Heiligabend im Kreise der Familie Siebert aufgenommen. Wer Bilder und auch ein Video (wie immer mit dummen Spruch von mir, hihi) sehen will klickt einfach hier.

Und nachdem vorgestern Sonne und Temperaturen um den Gefrierpunkt schon fast Frühlingsgefühle aufkommen ließen, erinnern uns heute -20° (gefühlt -33°) wieder daran wo wir leben. Da es zwischendurch auch immer mal wieder schneit ist Sven dabei den Schnee wieder in seine Grenzen zu weisen...Bewegung tut ja auch gut nach der Völlerei. Zudem kommt heute nachmittag noch Kaffeebesuch und Sylvester gibts bei Freunden Raclette. Aber es ist auch weiterer Neuschnee angesagt, so dass körperliche Betätigung am 1.1. vorprogrammiert scheint.
Unsere Neujahrgrüße kommen morgen!

Sonntag, 26. Dezember 2010

Boxing day

so wird in Canada der 26.12. genannt. Ursprünglich stammt dieser Name aus der Tradition an diesem Tag nach Weihnachten Boxes (Geschenke) an Bedürftige, Hausangestellte oder Leuten wie den Postboten, Milchmann etc. zu verteilen. Mitlerweile ist es ein Feiertag für Schnäppchenjäger, denn die Geschäfte übeschlagen sich mit Sonderangeboten. Dieses Jahr wurde extra hier in Manitoba die Öffnungsregularien für den Sonntag (nomalerweise 12.00 -6.00) gekickt. So durfte jedes Geschäft öffnen wie es wollte. Und wie früher in Deutschland zum Sommer- bzw. Winterschlussverkauf lassen sich die wahren Schnäppchenjäger auch nicht von eisigen Winden und gefühlten -30° von einem frühen Erscheinen abhalten. Hier ein großer Elektronikmarkt um 5.00. Ladenöffnung um 6.00 aber die ersten waren schon nachts um 23.30 da...aber canadisch gesittet bitte anstellen!

Und da es sich ja in Deutschland nun auch ein bißchen rumgesprochen hat wie sich Winter anfühlt, hier noch etwas zum aufwärmen. Es gibt hier einen Fernsehsender der 24/7 seit Wochen nur ein Programm zeigt:
ein knisterndes Kaminfeuer mit weihnachtlicher Musik unterlegt. Hier auch noch die entsprechende Programmübersicht ;-)
Und zu Thanksgiving kann man sich hier beim Anblick eines gebratenen Truthahns Appetit holen!

Dienstag, 21. Dezember 2010

Geschenke



Weihnachtszeit ist ja bekanntlich auch die Zeit der Geschenke. Wir wollen dies mal zum Anlass nehmen uns für die Geschenke zu bedanken die im Laufe des Jahres so bei uns angekommen sind. Sei es die Post die nachgeschickt wird, oder so überlebenswichtige Dinge wie meine heißgeliebten Salmibrocken...
Auch über die Mitbringsel unseres Gastes haben wir uns sehr gefreut
Peewee, die Kanne ist mitlerweile fast täglich im Einsatz!

Über ein Überraschungspaket hat Sven sich ganz besonders gefreut. Der Zufall wollte es, dass Sven das es sogar persönlich in Empfang nehmen konnte. Der Inhalt:
Eine Süßigkeit die es wohl nur in Norwegen gibt. Ein ehemaliger Kollege von Sven hat es nicht vergessen und auch diese über den Teich geschickt. Und Thomas hier auch der Beweis, dass das Shirt wirklich passt
und hier das Emblem nochmal in Großaufnahme
Auch vielen Dank Allen die nachgefragt haben ob wir irgendwas brauchen...aber wir leben durchaus in der Zivilisation und bis auf wirklich wenige Dinge gibt es hier alles zu kaufen. Und im Lebensmittelbereich ist durchaus auch mal spannend sich mit anderen Zutaten vertraut zu machen...

In diesem Sinne wünschen wir allen in Nah und Fern
 

Ach ja, Sven ist über den Donner Pass (2.160m) gestern endlich in Californien angekommen. Darüber gibt es dann voraussichtlich nächste Woche einen ausführlichen Bericht. Denn er wird über Weihnachten arbeiten (der Turkey schmeckt auch ein paar Tage später) um dann Sylvester zu Hause zu sein. Wenn sich keine Änderung mehr ergibt hat er dann in einer Tour die halbe USA durchquert ;-)

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Donnerstag, 16. Dezember 2010

Wiedervereinigung

Kaum zu glauben, aber Svens Truck stand in Mississauga tatsächlich für ihn parat! Am nächsten Tag gab es auch eine Rückladung direkt nach Winnipeg. Beim Laden gab es noch einige Zeitverzögerung und mir wurde langsam unwohl, denn der Wetterbericht für Ontario kündigte heftigen Schneesturm an. So ist Sven in Toronto noch im Regen losgefahren und einigermaßen glimpflich abends noch bis Parry Sound gekommen. Von Kollegen, die ebenfalls in der Gegend unterwegs waren, hat man schlimmeres gehört -aber Gott sei Dank keine Unfälle! Am nächsten Tag hatte sich das Wetter einigermaßen beruhigt, es kam aber noch zu einer weiteren Verzögerung:
 Kleine Sprengung, halber Berg rutscht zusammen, und abwarten bis die Straße wieder halbwegs geräumt war.

Und jetzt zum Thema Shop mal was zum schmunzeln. So hat Sven seinen Truck in Mississauga abgeholt:

Dem aufmerksamen Betrachter fällt vielleicht auf, dass es wohl eine neue Haube gab und somit keine Nummern (ist ja so was wie die Identifikation des Trucks) mehr aufgeklebt waren. Sven also Message an den Shop in Winnipeg und bekam eine etwas diffuse Antwort. Nun ja, ich konnte im Intranet sehen, dass ein Termin für Service gemacht wurde. Sven aber nach Ankunft nochmal persönlich zum Shop. "was soll gemacht werden? -wir haben nur Serviceauftrag. Achso Nummern fehlen nach Unfall...werde ich gleich mit notieren." So weit so langweilig...dann klingelte jedoch am nächsten morgen bei uns das Telefon -der Werkstattleiter:"Also dein Truck hatte doch nen Unfall...wir sind jetzt mit drei Leuten rum gegangen und können gar keinen Schaden zum reparieren finden...."
Nun ja heute morgen sah der Truck dann wieder so aus:
vielleicht etwas uneben aber immerhin dran

Gestern Abend hatte ich übrigens folgenden Anblick:

Zwei Männer untersuchen warum unsere Schiebetür zur Terasse nicht mehr richtig  funktioniert....
und diskutieren anschließend wie das Probem möglichst kostenneutral zu beheben ist...






Tja, und wenn alles wie geplant läuft macht sich Sven auf den Weg nach Californien. Vorher aber noch eine andere Ladung abholen, zum Kunden, und dann erstmal sehen ob die Ladung nicht zu schwer ist oder sonst was wieder geändert wird...

Freitag, 10. Dezember 2010

kein Kommentar

Da Svens I94 (USA Visum) ablief, sind wir am Mittwoch zum Flughafen um es abzugeben. Es kann sonst evtl. Probleme an der Grenze geben und wir gehen lieber auf Nummer Sicher. Bison ist ja praktisch gleich nebenan also dort kurz vorbei um zu klären wie Sven denn nun wieder an seinen Truck kommt. Nach mehreren Telefonaten hatte seine Dispatch einen Shoptruck der noch am Nachmittag rein kommen sollte und eine direkte Tour für den nächsten Tag nach Mississauga. Diese hat Sven auch per Intranet direkt bestätigt - trotzdem war sie abends nicht mehr da...

Donnerstagmorgen mal wieder durch Schneegestöber zum Yard, zum Dispatch Truck Nummer holen, zum Shop den Schlüssel geholt und...da war der Truck noch komplett eingeraümt. Von Bettzeug über Klamotten bishin zu Straßenkarten -eben alles. Also wieder zum Dispatch, was tun? Antwort: ausräumen! Der Fahrer ist zu Hause und ein Shoptruck muss geräumt werden! (Nein, ich verkneife mir hier irgendwelche Kommentare). Wieder zum Shop -brauchen Kartons o.ä. Dann Truck ausräumen...da unser Auto ja mit Svens Gerödel schon ziemlich voll war dann wieder 2x zum Shop um die ganzen Sachen dort unterzustellen. (immer noch Schneegestöber). Vorm Einräumen von Svens Zeug nochmal zum Dispatch -wie siehts denn aus mit ner Tour? "Ähm...erst morgen früh um 7.00". Egal, wird genommen. "Ja kannst du denn heute noch ne kurze Tour nach Pembina und zurück machen?" Darauf entgegnete Sven, dass er mit diesem Truck nur nach Mississauga zu seinem Truck und keine Extratouren fährt. "OK, dann räum deine Sachen ein und für heute geben wir dir Volvo". Also, Sachen in den Shoptruck und ich bin endlich nach Hause...Sven ist dann den Kurztrip nach Emerson und zurück gefahren und ist seit heute morgen auf dem Weg nach Mississauga. Bleibt nur zu Hoffen, dass sein Truck morgen Abend auch für ihn bereit steht...

Ja, und da ich nun versucht habe keine Kommentare abzugeben, habt ihr dafür jetzt immer im Anschluss an jedem Eintrag die Möglichkeit. Das Gästebuch steht natürlich weiterhin zur Verfügung und wir freuen uns über jeden Eintrag!


Zum Schluss nur noch eins:

bilder für jappy


GB Pics - Wochenende

Dienstag, 7. Dezember 2010

Winterimpressionen

Ja, ich weiß -Deutschland hat selber genug Winter...aber wie schon auf dem neuen Eingangsbild zu sehen, sieht er hier irgendwie schöner aus ;-)
Sven hat sich die letzten Tage hier rumgebtrieben:

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Diesmal wieder mit einem Freightliner
Zu berichten gibt es nicht außergewöhnliches also hier nur ein paar Bilder
Sonnenaufgang
unendliche Straßen
Fabriken die Dampf ablassen
DAS Winterfreizeitvergnügen schlechthin
Rocky Mountains


 und so eingeschränkt wird dann Svens Sicht im Freightliner...ist nichts für große Menschen...

Wie wir erfahren haben, ist Svens Truck repariert. Allerdings naürlich auch derzeit mit nem anderen Fahrer irgendwo unterwegs...Wie Sven und der Truck dann wieder zusammen kommen sollen wir morgen erfahren. Ich werde berichten...

Mittwoch, 1. Dezember 2010

Advent

Wir wünschen allen eine besinnliche Vorweihnachtszeit!

Da es sich sogar bis in die canadischen Nachrichten rumgesprochen hat, gibt es ja auch in Deutschland erstmal genug Schnee. Also, schön warm anziehen und vorsichtig fahren!
Hier noch der Versuch (bei -19°) unser Haus mit Beleuchtung zu fotografieren...irgendwie ist der Apparat nicht so sehr dafür geeignet. Aber jetzt ist klar warum unsere Nachbarn nur noch mit Sonnenbrillen rumlaufen ;-)
Und dieser kleine Kerl hängt mit seinem Gebläse mit an der Zeitschaltuhr. Dadurch fällt er nachts immer zusammen und muss dann regelmäßig wieder unter dem Schnee ausgebuddelt werden...

Ansonsten keine besonderen Neuigkeiten. Sven kurvt in Canada rum und ich halte hier die Stellung. Also bis die Tage...

Samstag, 27. November 2010

irgendwann erwischt es jeden

Das hat Sven mir schon in Deutschland immer über seinen Job gesagt.Und er hat es sich bis Canada eben aufgehoben...Was ist passiert?
Am Freitag durfte Sven endlich wieder mit seinem gewohnten Truck starten
Es ging über Thunder Bay und Sault Ste. Marie/ON nach Grand Rapids/MI. Von dort nach Brampton/ON und dann leer zum Yard nach Mississauga. Doch eine Autobahnausfahrt vorher meinte ein PKW Fahrer, Svens Truck war doch genug unterwegs...Bei ca. 14°plus und leichtem Niesel verlor der PKW Fahrer aus ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er schoss von der linken über die rechte Spur und prallte rechts gegen die Brückenmauer. Wie beim Billiard von dort wieder zurück und direkt Sven vor den Truck. Sven hatte das Unglück schon früh kommen sehen und daher auch schon früh angefangen zu bremsen...aber auch mit leerem Truck gibt es nunmal Gesetzte der Physik...der Aufprall erfolgte bei ca. 40km/h. Sven ist Gott sei Dank mit dem Schrecken davon gekommen, die Insassen des PKWs Dank Seitenairbags mit wohl leichten Verletzungen. Und hier das Ergebnis am Truck
Da wundersamerweise die Scheinwerfer noch funktionierten durfte Sven -mit Verprechen an die Polizei keine Umwege zu machen- bis zum Yard fahren. Ja, und da steht der Truck nun irgendwo zur Reparatur.
Und wie nun von Mississauga nach Winnpeg kommen? Immerhin ca. 2.100 KM. Da hatte er Glück im Unglück: Peter -ein Kollege- war gerade dort und auf dem Weg nach Hause. Netterweise hat er sich sofort bereit erklärt Sven mitsamt seinen ganzen Gerödels (jaaa wird ja gebraucht um zu arbeiten) mit zunehmen. An dieser Stelle nochmals vielen Dank. Und so durfte Sven die Strecke mal auf der Beifahrerseite von nem International kennen lernen.
Der Rückweg wurde dann noch noch durch bereits erwähntes Winterwetter und Straßensperrungen in die Länge gezogen.
Tja, und nun gehts morgen dann erstmal wieder mit nem Ersatztruck raus.

 
Und wer Lust hat etwas von dem "Großreinemachen" in Winnipeg zu sehen, klickt einfach hier                  

Donnerstag, 25. November 2010

schon die Winterreifen gescheckt?

Also, ich weiß ja wir leben jetzt in Canada...ich wusste vorher dass der Winter hier lang und kalt ist...aber muss denn der Schnee dieses Jahr in nur einer Woche herunter kommen ? ;-)
Seit dem Eintrag vom 1. Schnee haben wir einen Tag Sonne gehabt, ansonsten schneit es ununterbrochen. Mal nur ein bißchen, mal etwas mehr. So sah es gestern aus (6-7 cm Neuschnee)
Gestern Abend hat Richard -unser netter Nachbar- mit dem Snowblower mal wieder die Auffahrten geräumt. Davon war heute morgen nichts mehr zu sehen (10-15 cm Neuschnee)
Ich bemühe mich zumindest unseren Eingang frei zu halten. Die Treppe war zwischendurch schon komplett weg...
Und ich glaube wenn Sven nachher kommt müssen wir evtl. auch mal unsere Terasse räumen bevor wir ganz im Dunkeln sitzen (beim vorletzten Eintag war ein ähnliches Bild -ruhig mal vergleichen)
Der Wetterbericht sagt für heute nochmal 2-5cm und dazu heftigen Wind voraus. Da wird dann richtig toll, denn der leichte Pulverschnee sorgt dann schnell für Verwehungen...
Und wie es hier dann auf den Straßen so zu geht sieht man hier

Montag, 22. November 2010

Appalachen

Nein, das ist kein Indianerstamm sondern ein Gebirge im Osten Nordamerikas, das wir auf dem Weg nach North Carolina überqueren mussten.
Darauf hatte ich mich auch schon gefreut. Das kurze Video hiervon war ja schon zu sehen. Es entstand bei einer der vier Fahrten über diese Strecke...
Nun aber von vorne:
Wie schon erwartet war Svens Truck noch immer bei Volvo. Irgendwelche Probleme mit der Hinterachse. Aber wir bekamen einen einigermaßen sauberen Ersatztruck -auch Volvo, mit Mikrowelle und Funk (nur Violette fehlte) - na da konnte es ja los gehen. Alles lief normal bis dann in Spiceland,IN einem der Trailerreifen die Luft ausging. Wiederbelebung zwecklos, also Shop angerufen -Service kommt. Da wir wir auf einem Truckstop standen haben wir uns die Stunde Wartezeit entspannt mit einem Eis in der Sonne vertrieben.

Und nach weiteren 15 Minuten war schon ein neuer Reifen montiert.









alles mit Muskelkraft








Angekommen beim Kunden in Greensboro, NC entfuhr Sven dann ein Ausruf des Erstaunens: "Eine Arbeitercorvette" Ich konnte damit ja mal gar nichts anfangen, aber dieses Teil war gemeint:
Weiter ging es noch etwas südlicher nach Augusta/GA. Dort sollten wir den Trailer HF1959 aufpicken. Wir erwarteten einen Trailer der alten Firma Glencoe. Nur war solcher nicht zu erblicken. Der einzige Trailer mit 1959 sah so aus
Also erstmal Telefonat mit Dispatch -natürlich ohne befriedigende Auskunft ob das nun der richtige Trailer wäre. Message geschrieben und mitlerweile inspizierte Sven die Ladung ob denn wohl Anzahl der Papierrollen  und Empfänger stmmen würden
Nach Rücksprache mit der Security vor Ort (wusste auch nichts) und nochmaliger Message bekamen wir endlich das OK diesen Trailer zu nehmen. Spät genug geworden, so ging es zum nächsten Truckstop zur Nachtruhe. Wo wir dann nach knapp 3 Stunden von irgendeinem Nachtdispatch nochmals das "go" bekamen... Am nächsten Tag dann wieder in die Appalachen
                                jaaa schöne Aussicht                                                                   
Gerade die lange Steigung hinter und gebracht kam eine -nein sogar zwei- Messages: "Stell dich auf nen sicheren Platz und warte -die Ladung muss evtl. zurück. Aha, kleiner Truckstop kam gerade, also anhalten und wieder Sonne genießen
Hillsville in Virginia, knapp 1000m hoch gelegen
Und wieder das gleiche Spiel: telefonieren, Message schreiben.."wir warten noch auf Info vom Kunden"...nach 5 Stunden hieß es dann: Retour! Wir waren ja auch erst 500KM vom Kunden entfernt und Sven gingen schon fast die Fahrstunden für die USA aus. Aber was bleibt einem anderes übrig. Diesmal durfte ich den wunderschönen Ausblick im Dunkeln über viele kleine Lichter im Tal genießen. Am nächsten Tag also Trailer getauscht (vor Ort wusste auch keiner warum), und was sagten die Papiere? 2 Ladungen an 2 verschiedene Empfänger?! Lieber nochmal nachfragen...die Antwort: "stimmt denn die Trailer Nr.?" Das war der Moment wo ich doch fast aufgeschrien hätte, denn im Loadassignment (quasi der Auftrag) war keine Nr. genannt...Aber alles OK und wieder...ihr wisst schon wo lang

trotz aller Bemühungen - wir haben den Truck nicht gekippt gekriegt
Aber nicht denken, dass wir jetzt einfach die Papiere an den Broker faxen und gemütlich nach Mississauga/ON fahren konnten. Denn 2 Ladungen hieß in diesem Fall leider auch 2 Broker -haben wir leider erst auf Nachfrage beim 1. Broker mitgeteilt bekommen. Also für die 2. Ladung (immerhin eine Papierrolle) neu gefaxt, keine Freigabe, angerufen...ja toll in dem zuständigen Büro arbeitet am Wochenende keiner! Sven wollte die eine Rolle schon einfach runter schmeißen und ab über die Grenze ;-) Nun gut, nach einigem hin und her telefonieren und nochmaligem faxen durften wir endlich zurück nach Canada.
Den einen Trailer im Yard Mississauga gedropt, nen leeren mitgenommen und in Brantford/ON gegen einen mit Tiefkühlprodukten bei einer Großbäckerei getauscht (da roch es lecker!). Und ...den bereits hinreichend beschriebenen Hwy 17 zurück. Wir waren wohl zu lange in den Bergen, denn da hing son komischer Österreicher immer hinter uns
kaum zu glauben, aber es war erst 7.05 und er schon wach
Und Mesi -jetzt kennen wir deinen Geburtstag!

 Nach 10 Tagen waren wir dann endlich wieder zu Hause! Ich bin zwar nur Beifahrerin, war aber völlig kaputt ;-) Für alle die mehr Bilder wollen hier wieder eine Diashow -würde sonst den Blog sprengen

und der Routenverlauf
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