Montag, 14. Januar 2013

langsam angehen lassen

Unter diesem Motto sind wir Montag morgen zum Bisonyard gefahren. Doch siehe da - schon eine Tour! Ich erspare euch mal die Einzelheiten...Durch eine Verkettung dummer Umstände und einem nicht ordnungsgemäß arbeitenden Satelite (für die Kommunikation mit der Firma) endete der erste Tag nach kleiner "Irrfahrt" und abendlichen Laden auf einem Truckstop ca. 10 Km von unserem Haus. ;-)))

Dafür wurden wir aber am nächsten Morgen mit einem herrlichen Sonnenaufgang entschädigt

 
 Und dann ging es endgültig in die USA. Ziel: Fort Madison in Iowa, knapp 1400 Km. 
 


 
nur zur Erinnerung: Manitoba ist flach!
 
 direkt hinter Grenze kam schon wieder dieses weiße Zeug runter, echt komisch im Januar...
 
  Aber in Iowa gab es dann herrlichen Sonnenschein bei +10°
 
Den geladenen Torf sollten wir hier wieder abladen
 
 Und während wir uns beim Anblick des kleinen Staplers schon auf eine längere Wartezeit gefasst machten, waren wir schneller entladen als mir bei dem schönen Wetter eigentlich lieb war.
 
 
 Neue Ladung gab es nur ein paar Meilen entfernt. Der Platz kurz vorher auch noch unter Schnee lud nicht gerade zum Spazieren gehen ein.
 
 aber es kommt immer nur auf die passende Kleidung an *LOL*
 
Auf dem Rückweg gaben uns Wettermeldungen über Regen und Blizzardwarnungen ein leicht mulmiges Gefühl. Und so kam es dann auch: Abends über einen nur leicht feuchten Platz zum Essen in einen Truck Stop, goss es beim raus kommen wie aus Eimern. Am nächsten Morgen hatte sich der gesamte Platz dann in eine große Eisbahn verwandelt. Nur das so ein Platz leider nicht so eben ist. Wir beide haben ganz bestimmt ein herrliches Bild abgegeben wie wir gaaanz langsam schlurfend versucht haben die rettenden Örtlichkeiten zu erreichen *kicher*. Abfahrt wurde erstmal eine Stunde verschoben. Aber da wir ja auch nicht auf den Blizzard warten wollten, ging es dann trotz gefrierenden Regen langsam weiter Richtung Canada. Nach der Grenze wurde aus Regen auch Schnee, und zwar blowing snow mit Sichtweiten teilweise um 10 Meter.
 
 
Und hier, zufällig eingefangen, einer aus Sven Lieblingskategorie "was sieht der was ich nicht sehe"
 
 
Irgendwann haben wir es dann aber doch heil nach Winnipeg geschafft. Auch hier war für den Abend Blizzardwarnung ausgesprochen. Also nur noch schnell was einkaufen und gemütlich zu Hause abwarten. Samstag morgen konnten wir dann feststellen, dass über Nacht doch so einiger Schnee gefallen und durch den Wind aufgetürmt worden ist. 
 
 
Und ich kann nur wiederholen wie toll es ist einen Nachbarn mit Bobcat u.ä. zu haben :-) Zwar mussten wir bis Sonntag aufs Freischaufeln warten, aber die zahlenden Kunden gehen selbstverständlich vor.
 
Sven muss nur die Kanten etwas vor- bzw. nacharbeiten
 
Es war also keine besondere oder langeTour, aber ich habe mal wieder was anderes gesehen. Und noch ein gemütliches Wochenende zu Hause ist ja auch ganz nett ;-)
Sven hat sich heute morgen auf den Weg nach Tennessee gemacht, und ich sortiere mit Ori den Alltag wieder neu.
 
Das wars erstmal wieder... bis die Tage

4 Kommentare:

  1. Weia, sieht ja echt heftig aus mit dem Nix-Sehen und dem heftigen Schnee. Mal gut das die erste Tour aber dennoch so gut abgelaufen ist und ihr das Wochenende gemütlich Zuhause verbringen konntet.

    Muss bestimmt komisch sein sich wieder so neu orientieren zu müssen. Wird dir bestimmt auch zuerst wieder schwerfallen, oder??

    Vielen Dank jedenfalls für die schön festgehaltenen Eindrücke.

    Alles Liebe für dich und Ori daheim und für Sven unterwegs. Soll gut auf sich aufpassen.

    Liebe Grüssle

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    1. Ja, das wird noch etwas dauern bis ich mich wieder richtig sortiert habe...Aber ich bin ja schon groß ;-)

      Gruß zurück

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  2. oh, schöne Bilder ;-). Mit dem gefrierenden Regen und der geringen Sichtweite beim Schnee war die Fahrt ja dann spannend ;-/. aber schön, dass alles gut gegangen ist! Und gutes Einleben in den neuen Alltag mit wieder fernfahrendem Mann.

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Vielen Dank für den Kommentar!