Dienstag, 21. Februar 2012

Norway House Hunderettung

Huch, irgendwer hat mir die letzte Woche geklaut...Denn bereits vor einer Woche wollte ich diesen Bericht schreiben. Aber durch so einige Unternehmungen und Ereignisse blieb irgendwieso gar keine Zeit.
Nun aber zum Thema:
Am vorletzten Donnerstag gab es bei den Mutts eine Neuaufnahme von 4 Hunden aus dem Norden Manitobas. Absolute Notfälle wie man an folgendem Bild sehen kann.

Basil- sie ging leider am nächsten Tag über die Regenbogenbrücke
Zusammen mit den Hunden kam die Information, dass es dort noch dutzende solcher armen Würmchen gibt. Aufgrund der Entfernung werden häufig Hunde von den Fluggesellschaften die diese Pampa anfliegt kostenlos mitgenommen. Dieses geht natürlich nur in sehr beschränktem Maß und das war hier nicht mehr gegeben. Also wurde kurzerhand über Facebook ein Hilfeaufruf gestartet. Dieser fing an bei Geld um ein großes Auto zu mieten und für die Tierarztrechnungen, ging über Transportboxen, Futter bis hin zu Decken, sonstigen Hundebedarf bis hin natürlich zu Plegeplätzen. Das Ziel war: mindestens 30 Hunde zu retten! Die Welle der Hifsbereitschaft, die am Freitag losging war unbeschreiblich! Neben den Geldspenden über alle möglichen Kanäle, wurden Hundeboxen und Futter und Zubehör einfach vor die Tür der angegeben Adresse gestellt. Da war Freitag mächtig zu packen, sortieren etc. Wir haben unsere Hundebox erst am Samstag Mittag nach dem Rennen vorbei gebracht. Trotzdem sah es vor der Haus schon wieder so aus

Samstag früh hat sich eine der Direktorinnen (übrigens im 6-7 Monat schwanger) mit ihrem Freund auf den langen einsamen Weg gemacht. Gebt bei Googlemaps einfach mal Norway House, MB ein und verkleinert dann die Karte bis eine größere Stadt auftaucht...Also von Winnipeg sind es 8-10 Stunden -teilweise ohne Handyempfang- mit dem Auto! Zum Glück spielte das Wetter mit und brachte keinen Neuschnee oder ähnliches! Das Ziel von 30 Hunden wurde leider nicht ganz erreicht, aber auf dem Rückweg sah es in dem Transporter dann so aus:
es war laut und stinkig

Sonntag Nacht gegen 1.00 standen dann viele freiwillige Helfer bereit um die Hunde erstmal zu versorgen und auf die Pflegeplätze in der ganzen Stadt zu verteilen.
So eine Aktion blieb natürlich auch von der Presse nicht unbemerkt. Und so waren die Mutts in den Montagsnachrichten der erste Bericht! (noch vor dem Mord). Wer Lust hat kann es sich hier nochmal ansehen.

Und auch wenn es leider ingesamt 4 Hunde nicht geschafft haben, hier der Grund warum alle die Mühen immer wieder auf sich nehmen:

manchmal sagt ein Bild mehr als 1000 Worte!

9 Kommentare:

  1. Och Gottchen...bei sowas hab ich gleich Pipi in den Augen. Ich finde es so furchtbar was der Mensch solchen hilflosen Lebewesen antut. Ist hier ja teilweise genauso. Kann ich nicht nachvollziehen.

    Ich wünsche euch gaaaanz viel Glück und hoffe auf viele neue Pflegestellen sowie viele neue Zuhause für die Wufftis.

    Saludos y besitos

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  2. Es ist ganz tolle Aktion und es ist beruhigend zu wissen, daß die Welt noch irgendwo in Ordnung ist!Viele Grüße Lydia

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    1. Liebe Lydia,
      wenn die welt hier in Ordnung wäre, würden die Menschen dafür sorgen, dass die Hunde und Katzen sich nicht so unkontrolliert vermehren. Aber es macht Spaß das Leiden zumindest etwas zu verringern.
      Liebe Grüße zurück

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    2. Ich habe natürlich die Rettungsaktion gemeint.Viele Grüße Lydia

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  3. Ja, auch von mir Daumen hoch für diese Rettungsaktion. Wir hatten ja telefoniert und darüber gesprochen. Nun ist es auch bei mir wieder etwas ruhiger und ich werde, wie versprochen, etwas von unserer Shila zu dir bringen. Ein Hunde Körbchen und Zubehör behalte ich noch, denn ich kämpfe immer noch mit mir. Vielleicht werde ich bei den Mutts ein Puppi in Pflege nehmen. Ich melde mich auf jeden Fall bei dir. Bis dahin sende ich erstmal liebe Grüße um die Ecke. Bis bald

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    1. Hi Petra,

      wir haben vor einem jahr auch fast alles ins Tierheim gebracht. Aber von Lieblings-Fressnapf sowie Halsband+Leine konnte ich mich nicht trennen. Die bleiben als Erinnerung an unseren Hund und sind auch im Container dabei.

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  4. Oh Gott, da kommen einem die Tränen. ich verstehe nicht, wie man Tiere so schlecht behandeln kann ;-(((( ich finde Eure Arbeit toll und bewundernswert!

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  5. Ja leider, und für jeden der es nicht geschafft hat fließen die Tränen :-( Aber umso größer ist die Freude über jede erfolgreiche Vermittlung!

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Vielen Dank für den Kommentar!